Erwartungsvolle Blicke. Die Turnhalle ist voller Kinder. Die Leiterin der Fischacher Musikschule, Ilona Domberger hat die Grundschüler eingeladen, es soll ein Konzert geben. Dafür waren die Dozenten am Donnerstagvormittag nach Fischach gekommen.
Nach einer kurzen Einführung über Holz- und Blechblasinstrumente, Zupf- und Streichinstrumente und „Fellklinger“ wie das Schlagzeug, geht es los: Dreizehn Musiker stellen sich und ihre Musik vor. Sie alle sind professionelle Musikpädagogen und das merkt man schon beim ersten Ton.
Die Flötistinnen Pia Hoffmann und Mandy Winter intonieren sanft, der Klarinettist Satoshi Hidaka brilliert mit flinken Fingern. Uwe Weber animiert mit seinem Saxophon zum Mitsingen und stellt seine Kollegin an diesem Instrument, Sophie Schweizer, vor. Er ist auch Klavierlehrer und so führt er anschließend die Besonderheit des Klaviers aus, das Elisabeth Kremer vorstellt. Stephan Kröger erzählt von der Jagd. Er lässt den Facettenreichtum des Horns spüren. Die Trompete, das klanghöchste Blechblasinstrument, ist wohl auch das lauteste. Das demonstriert Jürgen Steber, der aber auch die gefühlvolle Seite und die Virtuosität unter Beweis stellt. Experte für „Tiefes Blech“ in der Musikschule ist Florian Helgemeier. Mit Posaune und Tenorhorn begeistert er die Kinder. Joe Aykut unterrichtet auch akustische Gitarre, doch jetzt rockt mit der E-Gitarre die Halle. Schon begleitet ihn Milos Glücksmann am Schlagzeug. Am Ende beruhigen Geigenklänge von Verena Einsiedler und das Cello von Stephan Kremer das junge Publikum.
Die Begeisterung der Lehrkräfte steckt an. Ihr gekonnter Umgang mit den Kindern und ihre Professionalität sind das große Kapital dieser Musikschule, deren breites Angebot und deren hohe musikalische Qualität auch in Zukunft ein fester Bestandteil der Fischacher Jugendarbeit ist.